BIG KNOBI - Fliesen & mehr
Mit der richtigen Verlegeform und der richtigen Wahl des Fliesenverbandes kann man erstaunliche
Wirkungen innerhalb der Räume erzielen. Der Individualität sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt.
Die gebräuchlichsten Verbände haben wir für Sie hier einmal zusammengestellt, etwas erläutert sowie
grafisch veranschaulicht.
Der Kreuzverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Diagonalverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Halbverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Viertelverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Fischgrätverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Bahnenverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Römische Verband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Polygonalverband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Der Wilde Verband
Verwendete Fliesenformate:
Verlegeart:
Verlegeformen & Fliesenverbände
Zum Einsatz kommen hier Quadrate oder Rechtecke.
Bei der Verlegung im Kreuzverband werden die quadratischen und rechteckigen Fliesen
exakt parallel auf Kante verlegt. Den Kreuzverband charakterisiert das Durchkreuzen
der Fugen.
Für diesen Verband werden Quadrate oder Rechtecke verwendet.
Beim Diagonalverband durchkreuzen sich alle Fugen mit 90 Grad. Dabei kann der
Winkel eine beliebige Schrägung aufweisen. Zumeist wird hier mit 45 Grad gearbeitet.
Dieser Verband benötigt einheitlich große Rechtecke.
Beim Halbverband werden die rechteckigen Fliesen mittig versetzt verlegt. Somit verlaufen
die Fugen in einer Richtung je um eine halbe Länge versetzt.
Für den Viertelverband verlegt man einheitlich große Rechtecke.
Beim Viertelverband ist es ähnlich wie beim Halbverband. Hier verlaufen die Fugen in einer
Richtung je um eine viertel Länge versetzt.
Beim Fischgrätverband verlegt man einheitlich schmale Rechtecke.
Diese Verlegeform kennt man vom Massivholzparkett. Die Fugen laufen versetzt
zueinander, sodass ein Zickzackmuster entsteht. Hier kommt es -wie eigentlich bei
allen Formen auch- auf Sorgfalt und Perfektion in der Verlegung an.
Für den Bahnenverband benötigt man Rechtecke in unterschiedlichen Längen und Breiten.
Beim Bahnenverband laufen die Fugen in eine Richtung. Die Bahnen können
unterschiedlich breit verlaufen. Je nach dem jeweiligen verwendeten Format werden
die Fliesen längs und quer verlegt. Das ergibt ein sehr individuelles Flächenbild.
Der Römische Verband bedarf Quadrate und Rechtecke in festgelegten Größen.
Beim Römischen Verband ist es ähnlich wie beim Bahnenverband. Auch hier verwendet
man verschiedene Plattengrößen. Die Platten werden hier ganz individuell verlegt.
Es gibt hier weder Kreuzfugen noch langlaufende Fugen. Um einen perfekten Römischen
Verband herzustellen, ist sorgfältige Planung und Vorsortierung der Platten erforderlich.
Der Polygonalverband entsteht durch Vielecke in unterschiedlichen Größen und Formen.
Beim Polygonalverband wird durch die verschiedenen Ecken und Rundungen sowie die
Größenunterschiede ein willkürliches Verlegemuster hergestellt. Hier erzeugen wir weder
Kreuzfugen noch längs verlaufende Fugen.
Der Wilde Verband wird durch große Rechtecke gebildet.
Klingt wilder als es ist. Die Fugen laufen in eine Richtung, aber die Fliesen werden ohne
erkennbare Struktur verlegt. Das Abfallstück der zuletzt verlegten Reihe wird als
Startfliese für die nächste Reihe verwendet und so wird das dann immer weiter fortgesetzt.
Fliesenverbände & Verlegeformen
Fliesenverbände